Wer jetzt in der erwachten Natur unterwegs ist, kann wirklich Erstaunliches entdecken. Man muss nur Augen und Ohren offen halten um zu erkennen wie wertvoll unser Naherholungsgebiet rund um den Naturpark Leiser Berge und das Land um Laa (noch) ist.
Es ist zu wenig, immer nur von Wirtschaftswachstum oder Digitalisierung zu sprechen. Mindestens ebenso notwendig für unseren Körper und unsere Seele ist es, dass wir nach beruflichen und privaten Stresssituationen Kraftplätze und naturbelassene Flecken vorfinden, wo man wirklich noch Ruhe und Erholung in unserer hektischen Zeit finden kann. Deshalb haben Fremdkörper in einer weitgehend intakten Natur unserer Ansicht nach keinen Platz, auch wenn manche Politiker scheinbar noch immer dem Trugschluss unterliegen, dass beides gleichzeitig möglich wäre.
Der wunderbare Gesang einer Lerche über einer Naturwiese oder das Zirpen einer Grille am Wegesrand ist unbestritten angenehmer und beruhigender für unser Ohr als das monotone Surren von sich drehenden Rotorblättern einer Windkraftanlage.
Gerade jetzt, wo uns die Coronapandemie unsere menschlichen Grenzen deutlich aufzeigt und dieser Zustand noch längere Zeit bestehen bleiben wird, brauchen Menschen Rückzugsplätze um sich wieder regenerieren zu können. Das ist zum Glück in unserem Gebiet noch sehr gut möglich und soll auch so bleiben. Die Zunahme an Tagesausflüglern, speziell auf den Buschberg, bestätigt dies nur allzu gut und viele Gäste beneiden uns für diese idyllische Landschaft.
Deshalb unser erneuter Appell an unsere Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft umzudenken und Freiräume für unsere Erholung zu erhalten.
„Natur ist nicht alles,
aber ohne Natur ist alles nichts!“