… ist das Gebot der Stunde in diesen Tagen !
Nach der Ankündigung in diversen Medien, wonach Windparks in vielen Regionen unseres Landes unter dem Deckmantel “Erreichung der Klimaziele” massiv ausgebaut werden sollen, wächst – vorerst noch verdeckt – der Widerstand in der Bevölkerung von Woche zu Woche. Und das zu Recht!
Die Bürgerinnen und Bürger von Leitzersdorf im Weinviertel haben mit ihrem Weitblick bei der Volksabstimmung am 24. Sept. 2023 mit 62% Gegenstimmen eindrucksvoll bewiesen, dass sich Widerstand gegen ein Monsterwindparkprojekt vor ihrer Haustür lohnt und ihnen Natur- und Umweltschutz wichtiger sind als fragwürdige Großprojekte von Windkraftbetreibern und deren Verbündeten in Politik und Wirtschaft.
Die Windkraftlobby versucht in Zusammenarbeit mit den politisch Verantwortlichen zurzeit mit mehr als fragwürdigen Argumenten und Methoden der Bevölkerung die “Vorteile” der Windkraft für die Erreichung der Klimaziele schmackhaft zu machen.
So werden in einzelnen Gemeinden Pseudo-Informationstage abgehalten, bei denen Bürgerinnen und Bürger quasi in Einzelgesprächen von der Notwendigkeit und Vorteilhaftigkeit von Windparks durch wortgewandte Energievertreter überzeugt werden sollen. Und die zuständigen politischen Vertreter sehen diesem Treiben tatenlos zu und billigen diese Vorgangsweise auch noch, ja sie müssen das unserer Meinung auch.
Warum haben Bürgermeister nicht den Mut das Wohl ihrer Bevölkerung im Auge zu behalten anstatt die Interessen der Konzerne zu unterstützen? …
Liebe Bürgermeisterinnen und Bürgermeister!
Zeigt endlich Flagge und tretet entschieden gegen massive und nachhaltige Landschaftszerstörung, gegen Bodenversiegelung von fruchtbarem Ackerland und Lebensqualitätsverlust eurer Bevölkerung auf! Arbeitet im Sinne und zum Schutz der Menschen in unseren Gemeinden und lasst euch nicht länger als verlängerter Arm von Spitzenpolitikern in St. Pölten und Wirtschaftslobbyisten benutzen! Die Wählerinnen und Wähler werden es euch bei nächster Gelegenheit danken.
Besonders dreist und fast schon kriminell ist folgender Umstand:
Grundstücksbesitzern werden – natürlich in streng geheimer Aktion – von sognannten “Keilern” unverschämt hohe Summen für die Erlaubnis zur Errichtung von Windrädern angeboten und dazu ermuntert möglichst schnell äußerst fragwürdige Vorverträge abzuschließen aus denen sie dann nur schwer oder gar nicht mehr zurücktreten können. Zusätzlich werden den Gemeinden große Summen für die meist leeren Gemeindekassen versprochen und auch die Bürgerinnen und Bürger sollen vom “Geldregen” zur “Beruhigung” ein bisschen etwas abbekommen. Dies sind Zustände und Methoden wie wir sie von Ländern östlich und auch südlich unseres Heimatlandes kennen. Es wäre dringend einmal zu hinterfragen woher dieses “Schmiergeld“ kommt, wie weit diese Machenschaften nicht illegal und damit strafbar sind und wer dahinter steckt. Irgendjemand muss damit ja gut und kräftig verdienen!! Wir Bürger sind es jedenfalls nicht, da die Stromkosten und Netzgebühren nicht günstiger werden.
Bei uns im Weinviertel wird bereits 6mal (!) soviel (erneuerbarer) Strom erzeugt als in ganz NÖ zusammen!! Irgendetwas kann da nicht stimmen!? Es bläst ja auch in den anderen Bundesländern genug Wind oder sitzen dort Politiker in den Landesregierungen, die mehr Gespür für Umwelt- und Naturschutz haben als in NÖ?
Wer ehrlich ist, muss zugeben: Es geht nur um das liebe Geld und nicht so sehr darum, fragwürdig ausgehandelte Klimaziele zu erreichen. Dieses Ziel wird Österreich ohnehin nie erreichen, da wir mit unserem Lebensstandard ca. 3mal so viel Energie verbrauchen als unsere Erde in Wirklichkeit verträgt. Wir könnten 1000e Windräder aufstellen, würde sich das Weltklima nicht zum Positiven verändern, weil die wirklich großen Umweltverschmutzer in Amerika, China und Indien sich nicht wirklich um eine Reduzierung des Ausstoßes an Treibhausgasen bemühen. Wenn in China beispielsweise weiterhin zahlreiche neue Kohlekraftwerke errichtet werden, fragen sich die Bürger in Europa und natürlich auch bei uns berechtigterweise, warum es diesbezüglich bei keinem Politiker hierzulande öffentlich zu einem Aufschrei kommt!!
Die aktuelle Klimadebatte ist für Politiker und Windparkbetreiber natürlich der ideale, jedoch heuchlerische und verlogene Vorwand, unsere Heimat mit landschaftszerstörenden Windradmonstern zuzupflastern um dabei möglichst viel Geld zu verdienen, das nur wenigen Profiteuren zugute kommt.
Darum sollte es auch im Interesse unserer Nachkommen sein, energisch AUFzustehen und diesem doppelbödigen unmoralischen “Spiel” nicht länger tatenlos ZUzusehen, wenn ganze Regionen in NÖ landschaftlich mit Windkraftwerken zerstört werden, der Erholungswert für uns Menschen immer mehr eingeschränkt wird und fruchtbare Böden auf Jahrzehnte versiegelt werden. Von Nachhaltigkeit kann hier wohl keine Rede sein!
Strom SPAREN statt VERSCHWENDEN, wäre das Gebot der Stunde. Doch darüber verlieren unsere Politiker leider kaum ein Wort, da dies ja nicht populär ist!